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Dorfschießen 2024

Die Dorfschützenkette 2024 geht an „keine Mannschaft“,
Freizeitpark glücklicher Gesamtgewinner

Bereits zum 46sten Mal fand heuer das traditionelle Ruhpoldinger Dorfschießen statt und es erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. In der Nachcoronazeit stieg die Anzahl der Starts im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 3% auf nunmehr 937. Erfreulicherweise hatte auch die Jugend wieder großes Interesse und zeigte tolle Ergebnisse an den Lichtgewehren.

Seit seinem Beginn lebt das Dorfschießen von dem Zugehörigkeitsgefühl und der Identifikation der Teilnehmer für ihre jeweilige Mannschaft, die sie möglichst weit nach vorne bringen wollen. Diese Mann- und Frauschaften kommen aus Kultur, Sport, Tradition, Stammtisch, Jugendgruppe, Gastronomie, Rettungsorganisation, Ortsteil, Firma etc.
Darüber hinaus gibt es aber auch Ruhpoldinger, die sich in keiner dieser Gruppierungen wiederfinden und trotzdem gerne mitschießen wollen. Der Dialog an der Schützenkasse könnte sich wie folgt zugetragen haben: „Für welche Mannschaft schiaßt´d denn?“ – „I bin bei koana Mannschaft!“ – „Dann drogst hoid ins Formular ei: Koa Mannschaft!“
Und so kam es dann auch. Hermann Lederer schoß für „Koa Mannschaft“ das beste Blattl und wurde prompt Dorfschützenkönig! Somit geht dieses Jahr die Schützenkette an „keine Mannschaft“. So konsterniert der neue Schützenkönig ob seines unerwarteten Erfolges war (er schoß das erste Mal mit einem Kleinkalibergewehr), so erleichert war er später, dass er entgegen der Frotzeleien einiger Mitbürger, er müsse jetzt alle Anwesenden frei halten, nur eine Runde an „koa Mannschaft“ ausgeben musste.

Sehr knapp beieinander lagen auch heuer wieder die Mannschaften der Klassen Allgemein und Betriebe im Kampf um die meisten Ringe. Mit lediglich einem Punkt Vorsprung vor der DLRG sicherte sich der Freitzeitpark mit 710 Ringen die Ehrenscheibe zusätzlich zum Ehrenpreis für die beste Betriebsmannschaft. Den Pokal des Zweitplatzierten bei den Betrieben errangen die Skilehrer (703 Ringe) vor den Drittplatzierten Holzfachleuten der Firma Scheiffele-Schmiederer (699 Ringe).

Erster bei den Mannschaften Allgemein wurde wie erwähnt die DLRG mit 709 Ringen vor der Freiwilligen Feuerwehr (706 Ringe) und der Krieger- und Soldatenkameradschaft (703 Ringe).
Der Seriensieger bei den Damen setzte sich auch heuer wieder durch, mit 698 Ringen landeten die Frauen vom SVR Aerobic mit komfortablem Abstand ganz oben auf dem Stockerl, vor den SVR Turnerdirndl (688 Ringe) und den Rauschberger Frauen (687 Ringe).

Bei der eigenen Blattlwertung der Klasse Lichtgewehr für den Nachwuchs gab es folgende Ergebnisse:
1. Linus Schweiger 57,0 Teiler für die Feuerwehr, 2. Analena Grafetstetter 59,6 Teiler für den Ski-Club, 3. Sebastian Gastager 119,8 Teiler für die Rauschberg-Pass

Der Meistpreis (alle Gruppen eines Gesamtvereins) ging an die Sportler des SVR mit 75 Teilnehmern vor den Trachtlern der Rauschberger-Zell (66) und den Miesenbachern (62). Die 20 Liter Bier für die stärkste Einzelmannschaft sicherte sich wie im Vorjahr die Freiwillige Feuerwehr mit 62 Schützen.

Als Sonderpreis wurde eine Jubiläumsscheibe zum Gedenken an die historische Waldbahn ausgeschossen. Der Sieger Florian Böddecker wird auf dieser Scheibe namentlich verewigt.

Die Ruhpoldinger Schützen bedanken sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern.
Die Vorstandschaft dankt zudem allen Helfern, Gönnern und Freunden der FSG, die den sportlich-gesellschaftlichen Höhepunkt im November möglich gemacht haben.

Schützen Heil!

Zweiter Schützenmeister Sepp Reiter gratuliert Hermann Lederer von „Koa Mannschaft“
Gewinner der Waldbahnscheibe ist Florian Böddecker; 1. Schützenmeister Florian Wimmer, Georg Bittner vom Historischen Verein Ruhpolding und Bürgermeister Justus Pfeifer freuen sich mit.
Nicht zu schlagen war 2024 der Freizeitpark als beste Mannschaft (Betriebe – Allgemein)
Seriensieger SVR Aerobic Damen mit der Ehrenscheibe der besten Damenmannschaft
Die DLRG verpasst um einen Ring den Gesamtsieg, wird jedoch erster in der Klasse Allgemein
Unser Kassier Erwin Plenk freut sich mit der 3. Bürgermeisterin Sigi Haizer über den Meistpreis des SVR als Gesamtmannschaft
Die Freiwillige Feuerwehr heimst 20 Liter Bier ein, als teilnehmerstärkste Einzelmannschaft

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